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Letzte Änderung dieser Seite: 30.05.2008
Wie meine Traumfänger entstehen
(Anleitung)
Ich hatte schon vor längerer Zeit daran gedacht, mir einen Dreamcatcher zu kaufen. Als ich endlich hier in Dortmund ein Geschäft für Westernbekleidung & Indianerschmuck fand, mußte ich entsetzt feststellen, wie teuer solche Dreamcatcher sind. Darauf hin wandte ich mich von einem Kauf ab und hatte mit diesem Thema eigentlich abgeschlossen.
Jedoch fand ich im dritten Quartal 2002 durch Zufall in einem Bastelgeschäft ein Buch, in dem beschrieben wurde, wie man sich selbst einen Dreamcatcher fertigen kann. Also kaufte ich dieses Buch und später auch das entsprechende Material (natürlich nach Angaben aus dem Buch die - wie meistens - nicht dem wirklichem Verbrauch entsprachen).

Ich mußte auch feststellen, daß es in Wirklichkeit viel einfacher ist einen Dreamcatcher zu fertigen als man vielleicht denkt. Mit viel Phantasie kann man(n) auch sehr schöne Eigenkreationen entwickeln - ganz individuell nach eigenem Geschmack und Vorstellungen, ohne das man sich nach den ursprünglichen, überlieferten "Richtlinien" hält. Es machte mir so viel Spaß das ich irgendwie daran "hängen geblieben" bin.
Ihr könnt und/oder werdet es aber auch in meinem Fotoalbum sehen.
Ferner bemühe ich mich nachfolgend zu schildern, wie ich meine Dreamcatcher fertige so das Ihr auch in der Lage sein solltet, nach diesen Vorgaben einen eigenen DC zu fertigen. In den Links zu anderen HP's könnt Ihr ggf. etwas veränderte Anleitungen finden.
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a1.jpg Als erstes nehme ich mehrere Lederbänder (rund, 2 mm stark) und knote sie an einander. Die Anzahl der Bänder hängt natürlich von dem Ringdurchmesser ab. Man kann aber ungefähr von einem Meter Leder pro 5 cm Ringdurchmesser rechnen (20 cm = ca. vier Meter), besser immer ein Band mehr anknoten.
Zum knoten lege ich jeweils ein Ende von zwei Bändern aneinander, bilde eine Schlaufe und ziehe anschließend die Enden durch die Schlaufe.
Als Ring benutze ich meistens einen Metallring, der eigentlich in jedem Bastelgeschäft zu bekommen ist. Man kann aber auch Bambusringe oder zusammengebundene dünne Weidenäste nehmen.
Anschließend wickel ich das Leder stramm um den Ring. Bitte vorsichtig, denn bei zu strammen ziehen kann entweder das Leder reißen oder sich Blasen an den Fingern holen!
Wenn man einmal komplett rum ist wird natürlich das Ende mit dem Anfang verknotet.
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Als nächstes nehme ich Perlgarn. Alternativ kann man auch Angelsehne o. ä. benutzen.
Ein Ende knote ich an einer beliebigen Stelle des Ringes fest und wickel das Garn etwas straff in relativ gleichmäßigen Abständen um den Ring. Natürlich kann man mit den Abständen variieren. Es bleibt jedem selbst überlassen.
Ab der zweiten Reihe wird dann nicht mehr um den Ring, sondern um das Garn der vorherigen Reihe gewickelt. Dabei sollte man beachten das man das Garn stramm-gezogen hält. Zum einen zieht sich somit das Netz weiter zusammen je mehr man zur Mitte kommt - zum anderen kann man erreichen, daß das Mittelloch auch wirklich mittig gelangt. Wenn man auch nur einmal nachläßt kann sich das Mittelloch später ggf. verschieben. Für den Fall das unterbrochen werden muß, wickel ich das Garn ein paar mal um einen Knoten des Lederringes damit das Garn unter Spannung bleibt.
Bei dem Binden sollte man natürlich nicht die Perlen vergessen, die eingearbeitet werden sollen.
Sobald man in der Mitte bei der gewünschten Größe des Mittellochs angekommen ist, einfach das Garn am Netz verknoten.
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a3.jpg
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Das war's eigentlich schon...
Wie andere ihre Traumfänger fertigen weiß ich nicht.
Ich jedenfalls benutze so gut wie nie sonstige Hilfsmittel wie z. B. Klebstoff o. ä. Die Federn sind also nur gesteckt und können zu jeder Zeit rausgezogen oder ausgetauscht werden. Vorteilhaft ist es natürlich nach einiger Zeit, wenn der Traumfänger ein wenig eingestaubt ist. Dann kann man die Federn durch neue ersetzen wenn die alten nicht mehr schön aussehen und auch schlecht gereinigt werden können. Den Ring und das Netz hingegen kann man sehr gut mit beispielsweise einem Flachpinsel entstauben.
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